Hallo,

ich bin absoluter Anfänger und gerade dabei meine erste Moba zu planen und zu bauen.

Da ich die Anlage dann mit dem PC steuern möchte habe ich mit die Light-Version zum Testen heruntergeladen.

Mit Hilfe des Handbuches ist es mir mittlerweile auch gelungen den Gleisplan nachzubauen und auch die Blöcke (jeweils zwischen den Weichen) zu definieren.

Da ich von Signalen bisher absolut keine Ahnung habe wäre meine Frage, ob ich die Signale zwingend in den Gleisplan einbauen muss oder ob ich die auch weglassen kann? Bzw. wo muss ich jeweils ein Signal setzen?


Gruß Jens

Hallo Jens,
schön, dass du bereits Fortschritte gemacht hast und ein konkretes Projekt in Arbeit hast. Die ersten Erfolge zeigen dir, dass du auf dem richtigen Pfad bist. Lass dich also nicht entmutigen.
Ich versuche dir das Signalwesen etwas zu erklären. Ein Stellwerkcrack kann das sicher noch besser...

Eine Zugfahrstrasse ist immer mit einem Signal gesichert und sichert den Weg vom Startpunkt bis zum nächsten Signal. In diesem Bereich kann sich ein Zug vom Start nach Ziel gefahrlos (in eine Richtung) bewegen. Lassen wir die Fahrbegriffe hier noch beiseite! Beachte im hinteren Teil der Bedienungsanleitung die grafischen Darstellungen. Viele deiner Fragen beantworten sich damit fast selbsterklärend.

(Anschauungsbeispiel) Im Stadtverkehr werden Kreuzungen ebenfalls mit Ampeln gesichert. Du kannst von einer grünen Ampeln bis zur nächsten Ampel gefahrlos (mit der nötigen Umsicht http://can-digital-bahn.com/images/...sed.png) fahren.

Zurück zu deiner letzten Frage, Die Signale müssen nicht physisch (Führerstandsignalisation) vorhanden sein, wenn du mit dem PC fährst. Im Gleisplan des Stellwerkes werden sie trotzdem aufgestellt. Nur so kannst du eine Fahrstrasse auch tatsächlich definieren und sichern (Siehe Beispiel).

Mit den Fahrbegriffen der Signale kann rudimentär gesagt werden: Handelt es sich um eine Haltestelle ohne Weichen, benötigst du nur: DB usw.. HP0/ HP1 SBB: FB0/ FB1. Wird eine Weiche in den Schotter gelegt, wird die Signalisierung für das abzweigende Gleis erweitert. DB: HP2, SBB: FB2,3. Diese Begriffe zeigen dem LF, dass nur mit einer reduzierten Geschwindigkeit die Gleisanlage gefahrlos befahren werden kann.

Nebst den Zugfahrstrassen kennen wir noch die Rangierfahrstrassen. Diese werden nicht zwingend über Rangiersignale gesichert. Es ist jedoch der Minimumstandart aufzubauen, dass keine Rangierfahrt in eine verriegelte Zugfahrstrasse erfolgen kann. Ich denke jedoch, das führt im Moment noch zu weit...

Hoffe, etwas Licht ins dunkel gebracht zu haben...

Grüsse Andy

Hallo Andy,

so langsam kommt Licht ins Dunkel, wenn auch nur sehr langsam.

Ich werde mal versuchen ein paar Signale zu stellen und dann das Ergebnis hier mal einstellen.

Was für mich noch nicht klar ist, muss ich z.B. bei einem Blockabschnitt am Ende ein Signal aufstellen dass dann für den nächsten Blockabschnitt gilt oder werden sie Signale ganz am anfang eines jeden Blockabschnitts aufgestellt.

Gruß Jens

Hallo Andy,

wenn Du Dich über die Blocktechnik etwas informieren willst, dann ruf doch mal die Seite in Wikipedia auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Streckenblock

Da steht was so ein Block braucht, wie er aufgebaut ist usw.

Gruß Ulli

Hallo Jens,

in der Beilage habe ich mal ein Beispiel für ModellStellwerk gezeichnet mit Blockbetrieb; kannst du mal sehen wie es geht. Ich habe auch Rückmelder eingebaut die man von Hand bedienen kann, die quadratische weisse Punkte; so kannst du die Züge simulieren.

Mit freundlichen Grüßen
Ronald Helder

So,

ich habe jetzt auch mal ein bisschen gebastelt und das Gleisbild mit den Signalen bestückt so wie ich gedacht habe, keine Ahnung ob das so richtig ist.

Rechts ist der Schattenbahnhof und links in der Mitte ist der zweigleisige Bahnhof.

 Anhänge 

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