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Gleisbildstellpult Zubehör alle Module

Die GBS-Module zum Aufbau eines Gleisbildstellpults



Ein Gleisbildstellpult kann aus den folgenden Modulen in beliebiger Kombination bestehen:
- GleisMonitor zum Anzeigen von Belegtmeldungen oder von Fahrstraßen
- RoutenMann zum Schalten von bis zu 50 hinterlegten Fahrstrassen
- SwitchMann zum Anschuss der Tasten
- SwitchMonitor zum Anzeigen der Magnetartikel-Stellungen


Damit können Weichen und Signale einfach über direkt zugeordnete
Tasten geschaltet und angezeigt oder aber ganze Fahrstraßen mithilfe
des RoutenManns gestellt werden. Die Module können in einer vielfältigen
Kombination entweder in einem zentralen oder in vielen dezentralen Stellpulten
eingesetzt werden. Der große Unterschied zu den alten Versionen liegt nun in
der neuen Aufteilung in zwei Module, d.h. es gibt nun eines zum Schalten
und eines zum Anzeigen der Magnetadressenstellung. Dabei können
die Module als reines Stellpult zum Schalten der Weichen oder Fahrstraßen
mit einer beliebigen digitalen Zentrale verwendet oder auch an eine Mobile
Station oder Central Station von Märklin angeschlossen werden.
Es können neben allen CAN-digital-Bahn-Modulen auch alle Arten von
DCC- oder Motorola-Decodern über das Stellpult angesteuert werden.
Lediglich für die Ausleuchtung der Belegtmeldungen im GBS muss man auf
CAN-digital-Bahn-Rückmelder zurückgreifen, denn nur diese können die
benötigten Daten direkt für die Ausleuchtung generieren.


Gleisbildstellpult

Zubehör

Historisches


GleisReporter deLuxe
CAN-digital-Bahn


Der GleisReporter deLuxe - nicht mehr lieferbar -





Inhalt:

Allgemeines:


Der GleisReporter deLuxe ist als ein Rundumsorglos-Rückmelder gedacht. Er beinhaltet alles, was das Rückmelden vereinfacht und sehr zuverlässig macht und bietet dazu noch unterschiedliche Betriebsarten.

Er kann zusammen mit der CC-Schnitte als reines Rückmeldesystem oder in Kombination mit anderen Modulen auch zum Aufbau eines kompletten Digital-Systems genutzt werden.

Eine direkte Verwendung als CAN-Rückmeldemodul an einer Märklin CentralStation 2/3 ist ebenfalls möglich.

Der GleisReporter deLuxe hat entscheidende Vorteile gegenüber den bekannten Rückmeldemodulen des s88-Systems und allen anderen Systemen, die zur Rückmeldung von Kontakten eingesetzt werden können.

Er geht mit seinen Vorteilen auch über das hinaus, was der "normale" GleisReporter einem bereits an "mehr" bietet.

Als kleine Besonderheit hat er ab der Firmware Version 2.15 auch eine "Straßen-Funktion" bekommen. Hier können über zwei Momentkontakte (Reed- oder Hallsensoren) Fahrzeuge verfolgt werden, deren Position zwischen diesen zwei Punkten liegt. Über den ersten Melder wird der Bereich, in den das Fahrzeug eingefahren ist, als 'besetzt' gemeldet. Durch Überfahren des zweiten Melders wird dieser Bereich wieder als 'frei' gemeldet. Man kann die Funktion vielleicht auch als Abschnittsmelder bezeichnen. Sicher, das kann heute jede Steuerungssoftware, nur dass diese nach dem Abschalten die Information, dass ein Fahrzeug in einem Abschnitt stand, leider wieder vergisst. Der GleisReporter speichert dies aber im EEprom. Wird nun die Anlage ausgeschaltet, geht die Information, dass sich ein Fahrzeug in dem Abschnitt befindet, nicht wie bei anderen Meldern verloren. Schaltet man die Anlage wieder ein und das Steuerungsprogramm fragt die Melder nach dem aktuellen Stand, so übermittelt der StrassenReporter für diesen Abschnitt ein "Belegt".

Die besonderen technischen Vorteile des Gleisreporters deLuxe sind:

Einstellen der Moduladresse in dezimaler Schreibweise als absolute Adresse im Bus - egal wo das Modul wirklich eingebaut wird; eine Selbsttestfunktion am Modul, die auch vom PC aus aktivierbar ist; programmierbares Erkennungsverhalten der Eingänge (Ein- Ausschaltverzögerungen); eine Tracefunktion für die Eingänge zum Finden von falschen Meldungen von selbst kürzesten Impulsen (1ms), die dem Anwender noch zuverlässig dargstellt werden können; steckbare Schraubklemmen; komplette galvanische Trennung zum Systembus und Integration des Dioden-Tricks (5A Dioden) ohne zusätzlichen Verdrahtungsaufwand; sowie eine Serviceoberfläche am PC, mit der alle GleisReporter deLuxe komfortabel konfiguriert und ausgelesen werden können, was, wenn zwei Schnittstellen im System-Bus vorhanden sind, auch während des Betriebes möglich ist!

Durch die komplette galvanische Trennung des Moduls zu allen anderen Systemteilnehmern stellt jedes Modul für sich eine kleine elektrische Insel dar, wodurch Rückwirkungen auf andere Einheiten auf der Modellbahn ausgeschlossen werden. Selbst eine falsche Verdrahtung an den Schraubklemmen kann nicht ohne weiteres zu Störungen führen.


Die Variante für die 2-Leiter-Bahner findet man hier: Den StromSniffer 3A


Ein sehr entscheidender Unterschied ist, dass im CAN-Bus und somit auch bei den GleisReportern deLuxe keine feste Aufbaufolge erforderlich ist. Jeder GleisReporter deLuxe kann an einer beliebigen Stelle auf der Modellbahnanlage mit einer bereits vorher festgelegten Adresse installiert und mit dem Bus verbunden werden, denn er bekommt für die Erkennung bei der Installation eine frei wählbare feste Adresse einmalig über die Codierschalter zugewiesen. So kann er auch ohne das bekannte Problem der Adressverschiebung in Modulanlagen in den unterschiedlichsten Aufbauten verwendet werden.

Weiter ist es auch möglich, alle auftretenden Rückmeldeinformationen an verschiedenen Orten im Bus gleichzeitig auszuwerten oder anzuzeigen und nicht nur in der CS2/3 oder an einem PC. Es kann jederzeit neben dem Steuerungs-PC auch ein weiterer PC mit den gleichen Daten versorgt werden, zum Beispiel für die Konfigurationsarbeiten.

Für das Anzeigen oder das Schalten durch Rückmeldungen gibt es passende Module. Zum Beispiel der GBS_GleisMonitor der die Meldungen anzeigen kann oder der WeichenChef Magnet, der so auch für einen ganz einfachen Automatikbetrieb genutzt werden kann.

Verzweigungen im Bus lassen sich einfach mit den SternPunkt 2 herstellen.

Natürlich lassen sich nicht nur Gleise als Meldeeinrichtung an den GleisReporter deLuxe anschließen, es können ebenso Reedkontakte, Lichtschranken, Taster, Hallsensoren oder Schalter als Melder verwendet werden.

Systemaufbau:


wie er mit einer CC-Schnitte und einer Gleisbox aussehen könnte

oder zusammen mit einer CentralStation 2/3


Anschluss:

Als erstes ein Punkt zum Betrieb an der Central Statinon2:

Abhängig von der Version der CS 2 muss man gegebenenfalls bei Nicht-Benutzung des s88-Einganges auf der Unterseite der CS2 einen Abschlusswiderstand aufstecken, um falsche Meldungen, die durch den offenen Eingang herrühren, zu unterdrücken.



Dazu reicht es aus, einen 10k Ohm Widerstand zwischen die Pins 1 und 2 zu schalten. Dies kann man am leichtesten erreichen, indem man einen kleinen SMD-Widerstand der Baugröße 0805 zwischen zwei Pins einer Buchsenleiste lötet. Diese kann man dann leicht auf die Kontakte stecken.




GleisReporter-Betrieb:

Die Spannungsversorgung für den GleisReporter deLuxe erfolgt aus dem Netzwerkkabel, dazu muss sich ein StartPunkt 2 im Systemaufbau befinden. An diesem muss ein Netzteil angeschlossen werden, welches 12V DC liefert. Diese Spannung muss eingehalten werden.


Hinweis: Eine andere Versorgungspannung als 12Volt DC wird den GleisReporter deLuxe zerstören!


Es ist aber keine weitere zusätzliche externe Spannungsversorgung für das Modul erforderlich und dennoch können auch Meldungen bei abgeschalteter Zentrale erzeugt werden.

Die Gleisabschnitte, die als belegt gemeldet werden sollen, können wie bei den bekannten s88-Modulen angeschlossen werden. So ist auch ein Ersatz alter Module durch den GleisReporter deLuxe ohne weiteres möglich.

Das Anschlussprinzip sieht wie folgt aus:

Die Zählweise der Eingänge ist dabei von links 1 nach rechts 8.

Die Schraubklemmen sind zum einfachen Verdrahten abziehbar und

es muss nur eine der Masseklemmen links verwendet werden.


Was unbedingt beachtet werden muss: jedes! Modul muss über einen Anschluss der zweipoligen Schraubklemme mit den Gleisen verbunden werden. Es ist eine zweipolige Klemme verwendet worden, da man so sehr einfach eine Verbindung von Modul zu Modul aufbauen kann.

Allerdings: Ohne diese Verbindung kann ein Modul keine Fahrzeuge erkennen.


StraßenReporter-Betrieb:

Hier einmal die Variante mit Reedkontakten oder Tastern, wie man es zum Beispiel für den Betrieb als StraßenReporter aufbauen würde. Natürlich können als Geber hier auch Hallsensoren verwendet werden. Dabei bilden immer zwei aufeinanderfolgende Kontakte, (1-2, 3-4...) einen Bereich. Der erste Kontakt generiert dabei die Besetztmeldung und durch Überfahrt des zweiten Kontaktes wird der Bereich wieder frei. So hat dann der GleisReporter deLuxe allerdings nur noch vier statt acht Rückmeldungen. Durch die absoluten Adressen ist das aber kein Problem, man muss es lediglich beim Einstellen der Modul-Adresse beachten. Hat man nun eine Straßenkreuzung, an der es in verschiedene Richtungen weitergeht, kann man an einem Eingang auch zwei oder mehr Melder parallel anschließen. Damit man hier keine unerwünschten Rückwirkungen bekommt, muss man lediglich eine einfache Diode (1N4148) in jede Leitung zum Eingang zusätzlich einbauen.

Etwas zur technischen Lösung:

Die Module haben keine! elektrische Verbindung zu einem anderen Modul, auch wenn sie an einem gemeinsamen Bus und der selben Versorgungsspannung hängen. Jedes Modul ist komplett galvanisch zum Rest des Systems getrennt! Es entsteht durch eine Verbindung der zweipoligen Schraubklemmen auch keine elektrische Abhängigkeit der Module untereinander. Jedes Modul erzeugt seine eigene Mess-Spannung und ist völlig selbstständig.

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Adressen:

Die Adresse des GleisReporters deLuxe wird dezimal eingestellt, dazu befinden sich zwei Drehcodierschalter auf der Platine. Auf eine automatische Adressierung wurde absichtlich verzichtet.

Die Berechnung der daraus entstehenden Rückmeldekontakte ist einfach:

Anfangsadresse =  eingestellte Adresse x 8 - 7.

Stellt man zum Beispiel die Adresse 7 auf dem Modul ein, so lautet die erste Adresse der Rückmeldeeingänge: 7 x 8 -7 = 49, die höchste Adresse an dem Modul ist dann die 56.

Wem sich das zu kompliziert anhört, der startet einfach das Servicetool und ruft den gewünschten GleisReporter deLuxe auf, da werden einem alle dazu gehörenden Rückmeldeadressen jedes Eingangs angezeigt.

Die derzeit größtmögliche Adresse ist 99, was 792 Rückmeldekontakten entspricht. Dies kann mit 256 verschieden Gerätekennungen in einem Bussystem wiederholt werden. Also sind theoretisch 256 x 99 Module möglich, was etwa 20.000 Meldern entspricht.

Wichtig bei der Adressierung ist, dass die Adresse 0 ( beide Schalter auf „0“ ) für den Betrieb nicht zulässig ist!

Daten von GleisReportern deLuxe mit dieser Adresse werden von keinem Systemteilnehmer verarbeitet.
Selbstverständlich können Sprünge bei der Vergabe der Adresse und den Gerätekennungen gemacht werden, so dass man die Anlage in Gruppen und Zahlenbereiche nach seinen Wünschen aufteilen kann.

Die CS2 (ab Softwareversion 2.0) unterstützt maximal 1024 Rückmeldeeingänge an der Master-CS2, unter der die Kontakte aller GleisReporter deLuxe angelegt werden müssen. Dies entspricht bis zu 128 GleisReportern deLuxe. Eine Erweiterung des Adressbereiches am GleisReporter deLuxe bis zu diesem Wert ist ohne weiteres möglich, wer dies benötigt, möge sich bitte kurz bei mir melden.

Ein Mischen mit bereits vorhandenen s88-Rückmeldemodulen ist ebenfalls möglich, es muss dabei nur beachtet werden, dass der erste GleisReporter deLuxe immer eine höhere Adresse, als das letzte s88-Modul erhält.


Dazu noch der Hinweis, dass alle mir bekannten Steuerungsprogramme, die mit der CS2/3 zusammenarbeiten, auch die Meldungen des GleisReporters deLuxe verstehen können.


Noch ein Hinweis zum Betrieb der GleisReporter deLuxe zusammen mit TrainController:

Das Programm kennt bis zur Version 8.0 F5 nur 16-polige Rückmeldemodule, so dass man leider die Adressen etwas umrechnen muss.

Das Prinzip zeigt die Tabelle rechts, vielen Dank dafür an Claus.

Und hier kann man noch sehen, wie man immer den ersten Eingang der ersten drei GleisReporter deLuxe einstellen muss.

Die Bilder zeigen von oben nach unten:

GleisReporter 1 Eingang 1


GleisReporter 2 Eingang 1


GleisReporter 3 Eingang 1


Seit der Version 8.0 F6, benötigt man nun die Option "+Hardware", die aber wohl bei einem Erwerb der Software ab 2016 zum normalen Lieferumfang gehört. Hier aber sich bitte auf der Seite von TrainController genauer informieren.

Bei Verwendung von +Hardware müssen nun die kompletten Rückmeldeadressen eines GleisReporter deLuxe in TC eingegeben werden. Wie sieht das denn nun aus? Die komplette Adresse ist zum einen natürlich die Adresse des Eingangs selbst, dazu kommt nun noch die Zahl, die man über das Tool als "Gerätekennung" vergeben kann. Es kommt sozusagen zu der Hausnummer auch noch die Postleitzahl des Ortes dazu. So kann man die Rückmeldeadresse 4711 mehrfach einrichten, aber sie befindet sich in verschiedenen virtuellen Subsystemen, auch wenn sie alle am gleichen CAN-Bus hängen. Dies kommt besonders jenen zu gute, die mit der Grenze von nur gut 400 RMKs bis jetzt ihre Schwierigkeiten hatten.

Rechnerisch können so nun bis zu 65535 x 65535 RMKs verwaltet werden.

So ist zwar selbst eine sehr komplexe Verwaltung der Rückmeldeadressen mit RMK und Gerätekennung möglich, aber leider wurde das Eingabefenster von der Beschriftung her bis jetzt nicht an die neue Funktion angepasst.

In "Adresse" muss nun die Gerätekennung eingetragen werden und in "Eingang" wird die Adresse des Rückmelde-Eingangs an dem GleisReporter eingetragen. In dem Beispiel sieht man, dass eine Adresse bis 65535 möglich ist. Bei den Reportern ist jedoch derzeit bei 792 Schluss. Braucht man mehr, fängt man einfach mit einer neuen Gerätekennung wieder bei 1 an.

Ein wirklich praktischer Vorteil ergibt sich daraus aber auch sofort, denn so kann man allen GleisReportern deLuxe einen eigenen Bereich (Postleitzahl) über die Gerätekennung zuweisen und man bekommt keine Kollisionen mit Rückmeldungen, die über den s88 mit der CS eingelesen werden. So würden die Reporter zu einem oder mehreren virtuellen Rückmeldesystemen im gleichen Buskabel. Das funktioniert auch mit allen anderen Steuerungsprogrammen schon seit längerem. Die Eingabe ist aber immer etwas anders ausgelegt und beschrieben. Gemeint ist aber das hier.

Ein weiterer Anwendungsfall sind Club- oder vorallem Modulanlagen. Hier kann dann jeder mit 1 bis 792 bei sich zu Hause arbeiten, hat aber eben einmal eine eigene "Postleitzahl" zugewiesen bekommen. Den Ideen sind hier keine Grenzen gesetzt.

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Simulationsbetrieb:

Wie schon in der Einleitung angesprochen wurde, benötigt man, um schnell einmal einen Funktionstest mit den GleisReportern deLuxe zu machen, keinen Aufbau mit Kontaktgebern mehr! Es müssen lediglich die gewünschten Adressen auf den GleisReportern deLuxe eingestellt und eine Verbindung mit dem Systembus hergestellt werden. Voilà: Schon kann das System getestet werden.

Abhängig von den vorhandenen Geräten kann dieser Test unterschiedlich aufgebaut werden:

Ist eine CC-Schnitte 2.x für den PC-Betrieb vorhanden, sollte man das Servicetool starten und den GleisReporter deLuxe suchen lassen und damit alles testen.

Steht einem nur ein GleisMonitor deLuxe/GBS oder eine Central Station 2/3 für den Betrieb zur Verfügung, kann man auch einen Selbsttest direkt am GleisReporter deLuxe aktivieren.

Für diesen Test stellt man lediglich an dem GleisReporter deLuxe, der eine Simulation senden soll, nach dem normalen Einschalten den Wert „FF“ als Adresse ein. Das bewirkt, dass der GleisReporter deLuxe unter der beim Start gelesenen Adresse eine wandernde Belegtmeldung, wie ein Lauflicht, für die ihm zugeordneten Rückmeldekontakte sendet. Im Layout der CS2/3 leuchten dann zum Beispiel die entsprechenden Rückmelder dazu.


Gleiches gilt natürlich auch für die Leuchtdioden, die an einem GleisMonitor deLuxe/GBS angeschlossen sind, der auf die gleiche Adresse, wie der sendende GleisReporter deLuxe eingestellt ist. Dabei ist es natürlich völlig egal, an welcher Stelle man diesen GleisMonitor an den System-Bus steckt oder zusätzlich eine CS im Aufbau ist..

Aber bitte nach dem Test nicht vergessen, den GleisReporter deLuxe wieder auf die ihm zugedachte Adresse zurückzustellen, diese Adresse muss beim Start vom Controller gelesen werden können!

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Serviceoberfläche:


Das auf LabView basierende Service Tool läuft nur unter Windows 7!

Für Windos Versionen größer 7 bitte auf die NET Varainten zurückgreifen...

Auch wenn die ersten Servicetools schon vieles komfortabler machten, so war ich bis jetzt noch nicht wirklich ganz zufrieden mit den Möglichkeiten, die sie boten. Auch mit der neuen Version ist sicher noch nicht alles perfekt, das betrifft vorallem die Optik auf unterschiedlichen Monitoren, aber das Ziel der von mir gewünschten Möglichkeiten ist nun endlich erreicht. Die Verbesserung der Optik wird aber sicher, nun da alles endlich läuft, auch nach und nach noch folgen. Ganz neu ist nun, dass es das Service-Tool auch für die Apple/MAC-Welt gibt. Es hat den gleichen Funktionsumfang, wie die Windows-Version. Beides steht ab sofort im Downloadbereich zur Verfügung.

Im Groben und Ganzen passt die nun folgende Beschreibung auch noch für die älteren Tools, so dass eine getrennte Erklärung nicht erforderlich sein sollte. Lediglich die Tracefunktion ist bei den alten Tools nicht vorhanden, die StraßenReporter-Funktion kann man schon bereits mit dem letzten #NET-Tool erreichen.



Um alle Funktionen des aktuellen Tools nutzen zu können muss die Firmware 2.15 im GleisReporter deLuxe arbeiten. In älteren Versionen stehen je nach Alter der Version noch nicht alle Möglichkeiten zur Verfügung. Da das Tool auf einem recht großen Bildschirm erstellt wurde, gibt es zur Zeit bei kleinen Monitoren noch Darstellungsprobleme. Die werde ich aber auch noch gelöst bekommen. Erst einmal musste es laufen, dann kommt die Kür. Die Programme erfordern eine CC-Schnitte 2.x und sollten auf allen Windows Versionen ab XP laufen. Die MAC-Version ist zur Zeit nur auf älteren Systemen (Mavericks/Yosemite) getestet, es sollte aber auch auf allen kommenden Versionen gehen. Wichtig ist dabei die komplette Installation, da die Programme eine eigene Laufzeitumgebung von NI mitbringen.

Zum Tool:

Nach dem Start des Programms muss man den COM-Port der CC-Schnitte auswählen. Steckt man diese erst nach dem Start an den Computer, kann man mit Reload die neue Schnittstelle der Auswahl hinzufügen.

Durch diese Auswahl wird der Button "suchen" aktiviert. Betätigt man diesen, werden alle GleisReporter deLuxe aufgefordert, sich am PC zu melden. Mit diesen Meldungen wird das Auswahlfenster gefüllt. Jeder weitere Scan aktuallisiert die Auswahl, zum Beispiel wenn ein weiterer Reporter hinzugesteckt wurde oder einer vielleicht einmal nicht gleich beim ersten Durchlauf mit angezeigt wird.

Wählt man im nächsten Schritt nun einen GleisReporter deLuxe aus, wird dieser dadurch aufgefordert, alle seine gespeicherten Einstellungen, die das Tool anzeigen kann, zu übermitteln. Dies geschieht so schnell, dass, sobald man die Maus losgelassen hat, auch schon die aktuellen Werte des gewählten GleisReporters deLuxe im Display zu sehen sind. Man sieht in der Statuszeile den aktuellen Eingangsstatus passend zu den Rückmeldeadressen des Moduls. Diese Anzeige wird immer aktualisiert. Ändert sich während des Aufrufs der Eingangszustand, sieht man dies sofort auch in der Anzeige. Im oberen Bereich sieht man die acht Eingänge mit der darunterstehenden absoluten Rückmeldeadresse für diesen Eingang, die sich aus der Einstellung der Moduladresse ergibt.

Simulation:

Als ersten Test kann man nun einmal den Selbsttest starten, es sollte nun eine Besetztmeldung über die Statusanzeige von links nach rechts wandern. Dieser Test bleibt solange eingeschaltet, bis der Haken dazu wieder entfernt wird. So kann man auch nacheinander mehrere Module in diesen Modus versetzen und sich im Steuerungsprogramm anschauen, ob die Meldungen dort sichtbar sind. Schaltet man die Betriebsspannung der Module aus, wird der Testbetrieb automatisch bei allen Modulen, an denen er aktiv war, gelöscht.

Tracefenster:

Kommen wir gleich zu einer mir sehr wichtigen Funktion des GleisReporters deLuxe: Dem Tracefenster. Hier kann man sich den Signalverlauf zeitlich in der gewünschten Auflösung darstellen lassen. Das bedeutet, hier kann man sich auch Meldungen ansehen, die man bei einem einfachen Aufblinken des Melders auf dem Monitor mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmen würde. Also, die Zeit, als die Steuerungsprogramme noch sagen konnten: "Da war bestimmt eine Meldung, man sehe sie nur nicht", sind hiermit endgültig vorbei. Mit dem Tool kann man die kleinste mögliche Meldung eines GleisReporters deLuxe darstellen. Ist in dem Fenster nichts zu sehen, war auf dem Bus auch keine Meldung.

Diese Auflösung der Anzeige kann man sich selbst mit den rechts neben dem Fenster befindlichen Knöpfen völlig frei einstellen. Dabei sollte man vielleicht auch nur einfach mal damit herumspielen, um zu sehen, was wann passiert. Wer in dem Umgang mit einem Oszilloskop etwas geübt ist, wird hier sofort sehen, was sich dahinter verbirgt. Die Funktion ist nichts anderes, als ein digitaler Datenrecoder mit acht Kanälen eines Speicher-Scopes. Die kleinste Auflösung beträgt 1ms, die man mit dem "Anzeigeintervall" einstellt. Mit der "Schrittgröße" wählt man die Anzahl der Messpunkte, die beim Betrieb mit "fixer Größe" in dem Fenster gleichzeitig hintereinander in einem Bild dargestellt werden sollen.

In dem Bild oben sind folgende Einstellungen gewählt worden:

Betrieb: fixe Größe

Schrittzahl: 1000

Anzeigeintervall: 1ms

Schaltet man bei diese Einstellung in den Simulationsbetrieb, sieht man sogar die eigentlich winzige Verzögerungszeit zwischen dem Wechsel der Meldungen. Die Zeiten aber sollte man erst ab einer Auflösung von 10ms pro Anzeige-Intervall wirklich messen . Hier werde ich mir das Programm noch einmal anschauen, weswegen der Fehler so groß ist. Die zwei Meldungen folgen eigentlich mit einer Zeit von 0,5ms aufeinander. Vermutlich ist hier die Auswertung im PC mit meiner Programmierung einfach zu langsam.

In dem Bild oben sieht man dann einmal die Simulation in einem Fenster, wo die Werte "anwachsen".

Hinweis:

Bei diesem Simulationsbetrieb werden aktuelle Meldungsänderungen nur bedingt angezeigt. Erst nach dem Beenden des Tests wird der aktuelle Eingangsstatus erneut übertragen.

Verzögerungszeiten:

Mit der Einschaltverzögerung stellt man die Zeit ein, die eine Meldung mindestens am Eingang ununterbrochen anliegen muss, bis sie an das System übergeben werden soll. Das ist hier einmal in einem Scopebild dargestellt. Der obere Verlauf ist das Signal am Gleis und in der unteren Linie sieht man das darauf folgende CAN-Telegramm. Die senkrechten Pfeile messen die dazwischenliegende Zeit, welche unten rechts mit Delta x dargestellt wird. Die eingestellte Verzögerungszeit beträgt 30ms, gemessen wurden 30.0024ms.

So kann man kurze, durch zum Beispiel Verschmutzungen verursachte Meldungen einfach unterdrücken. Dabei ist die kleinste einstellbare Zeit nun 1ms. Die Zeit kann in 1ms-Schritten bis zu 6 Sekunden erhöht werden.

Für die Ausschaltzeit gilt etwas Ähnliches, sie bestimmt die Zeit, die der Eingang dauerhaft ausgeschaltet bleiben muss, bis er wieder als frei akzeptiert wird und dem System gemeldet werden soll. Im Bild sieht man gut, wie die Spannung am Gleis wieder nach oben geht und erst mit einer deutlichen Verzögerung das CAN-Telegramm folgt.

Hier ist die Reaktionszeit meist etwas unkritischer, so dass man hier zum Entprellen ruhig eine längere Zeit wählen kann, als beim Einschalten. Benötigt man sehr genaue Meldungen, kann man die Zeit auf 1 setzen und erhält nach 1ms bereits die Meldung im CAN. Dies ist sicher sehr wichtig, wenn man etwas sehr genau positionieren möchte.

Allerdings haben sich die voreingestellten Werte von 30ms für die Einschaltverzögerung und 120ms für die Abschaltverzögerung gut bewährt und müssen in der Regel nicht geändert werden.

Tipp:

Wenn man nur sehr kurze Impulse von Reedkontakten oder anderen Punktmeldern hat, kann man mit diesen zwei Einstellungen die Meldung sehr einfach für ein PC-Programm aufbereiten. So kann man aus kurzen Impulsen bis zu 6 Sekunden lange Meldungen machen.

Dies wird man sicher beim StraßenReporter-Betrieb öfters brauchen, da die Meldungen der Hallsensoren oder Reedkontakte von den Autos oft extrem kurz sind und so durch die Filter verschluckt werden. Hier wird man die Erkennungszeit sicher auf um die 10ms heruntersetzen müssen.

Erweitertete Funktionen für den CS Betrieb:

Neben dem Verbindungstest findet man noch einige weitere Knöpfe, für sich eventuell nicht gleich selbsterklärende Funktionen:

Gerätekennung:

Etwas sehr Trickreiches, was nun auch Märklin durch die Auslieferung des L88 ebenfalls nutzt und deshalb nun auch alle Steuerungsprogramme unterstützen:

Mit der Vergabe einer Gerätekennung erstellt man praktisch ein weiteres virtuelles Rückmeldesystem innerhalb des "selben!" Bussystems. Was bedeutet das? Ein Beispiel: Über die Adress-Schalter am GleisReporter deLuxe können ja nur 99 Moduladressen eingestellt werden. Reichen einem die 792 Eingänge einmal nicht aus, kann man durch Vergabe einer weiteren Gerätekennung einen neuen "Strang" GleisReporter deLuxe aufmachen. Man kann also unter jeder Gerätekennung 99 Module verwalten. Laut der Definition kommt man dann auf 65535 Gerätekennungen mit 65535 Eingängen. Das unterstützen aber selbst die GleisReporter zuzeit noch nicht. Hier sind nur 256 Gerätekennungen freigeschaltet.

Eine praktische Anwendung beim Betrieb der GleisReporter deLuxe an der CS:

Die Gerätekennung hilft einem beim Betrieb der GleisReporter über die CS. Die Grundeinstellung der Reporter ist, dass sie als Gerätekennung die Nummer der Master CS benutzen, das ist die '0'. Unter dieser Kennung versendet aber auch die CS zum Beispiel immer die Meldungen des internen s88-Bus. Startet man nun ein Steuerungsprogramm, sendet es eine Anfrage an den Systembus: "Sagt mir, wie ist der Stand der Rückmeldungen?". Die GleisReporter deLuxe sind da recht fix und antworten in wenigen Millisekunden. Die CS benötigt hingegen einige Zeit und sendet den Stand des s88 somit später. Da am s88-Eingang nichts angeschlossen ist, sind natürlich alle Meldungen '0' und weil diese unter der gleichen Gerätekennung laufen, werden die bereits versendeten Daten der GleisReporter deLuxe durch die Meldungen der CS im Steuerungsprogramm beim Start überschrieben: Als Ergebnis zeigt das Programm beim Einschalten dann keine Züge an. Hat man dieses Problem, vergibt man einfach allen GleisReportern deLuxe eine Gerätekennung größer 0 und sagt dem Steuerungsprogramm, höre nur auf die Daten mit dieser Kennung, so werden die Daten der CS nicht mehr verarbeitet. Damit kann man auch ungewollte Telegramme, die vielleicht zufällig am s88-Eingang entstehen, im Betrieb zuverlässig ausblenden.

sende Master CS:

Die Option "sende Master CS" gehört mit zu dem Thema "Gerätekennung". Ist diese Funktion aktiv, werden die Meldungen immer zweimal gesendet. Einmal mit der vergebenen Gerätekennung als Sendequelle und einmal als Daten einer CS. Damit kann man die Daten gezielt an den PC adressieren, aber auch die CS bekommt die Meldungen, um sie im Layout anzeigen zu können. Diese Funktion wird eigentlich nur sehr selten benötigt.

refresh Layout:

Die Funktion "refresh Layout" stammt aus der Anfangszeit der CS. Damals hatte sie das Problem, dass die Meldungen nur im aktiven Layout verarbeitet wurden. Wechselte man in ein anderes Fenster, waren dort keine Meldungen zu sehen. Aktiviert man diese Funktion, sendet der GleisReporter 1x pro Sekunde den aktuellen Status aller Eingänge. So wurde das Problem bedingt umgangen. Allerdings hat die CS schnell Probleme mit den vielen Daten, wenn man einige Reporter so laufen lässt.

Auswahl der Auswertung:

Hier kann man zwischen den zwei Betriebsarten StraßenReporter oder GleisReporter umschalten. Der Wechsel muss durch ein Speichern im Modul bestätigt werden.

Speichern im Modul:

Ist denke ich selbsterklärend. Alle Eintragungen, die man macht und dann durch den GleisReporter ausgeführt werden sollen, müssen immer erst im Modul gespeichert werden. Ein Klick hier und schon ist es passiert.

Auswahl Tachomesser:

Diese ist ohne Funktion. Ich hatte die Idee, ein Tool für alles zu machen, aber der Aufwand ist doch recht groß. So wird es weiterhin immer ein Tool je Modulgruppe geben.

RESET:

Hat man einmal zu viel verstellt und möchte die Einstellungen zurücksetzen, reicht es aus, den Button "Reset" zu betätigen. Die Einstellungen werden nicht durch das Tool zurück gesetzt, das Modul führt einen Reset aus und lädt die Daten aus dem internen Speicher neu. Um die Anzeige nun zu aktualisieren und die aktuellen Einstellungen zu erhalten, muss das Modul noch einmal ausgewählt werden. Bitte bis zum erneuten Laden etwas warten, ein Modul-Reset dauert etwa 10 Sekunden.

Wer dann gerade nicht die Anschlussbelegung des Moduls im Kopf hat, kann sich diese schnell durch einen Klick auf den Button "Anschlussschema" anzeigen lassen.

Die Tools sind kostenlos und können im Downloadbereich der Homepage herunter geladen werden.

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