Hallo Loek,

ja, das ist für ein außenstehenden sicher verwirrend.... Sorry, ich habe es bis heute nicht geschaft die Beschreibung des ModulBoosters auf den aktuellen Entwicklungsstand anzupassen, dann wäre es vielleicht verständlich.
Das will ich hier jetzt auch nicht nachholen, denn das wird viel zu lang.

Kurz gesagt es treten bei dem Betrieb von Boostern an Trafos in der Spitze immer ganz andere Ströme auf, als was am Boosterausgang raus kommt.

Für den ModulBooster ist Entscheidend, das man nun den Stromabschaltpunkt frei einstellen kann, so das der Booster echte 3A ans Gleis liefern kann. Ich meine Wirkleistung!
Dazu brauchst du aber einen sehr starken Trafo, der die Stromspitzen, die in der Sinuskurve auftreten bewältigen kann. Das schaft der Tams oder ein baugleicher Trafo eben nicht, da er nur Spannung hat um die VA zu erreichen. Selbst mit dem Märklin kommt man nur auf knappe 2A Strom am Gleis, dann schaltet der Trafo ab und nicht der ModulBooster. Stellt man da nun was faslch ein, kann vieles passieren.
Das Problem mit der Belastung hat man aber bei jedem Booster, einige versuchen das eben mit einer hoher Spannung zu behebn, müssen aber dann sehr viel Wärme abführen.

Aber keine Angst, um das Überlastproblem abzufangen, hat der Booster nun noch nachträglich eine weitere automatische Abschaltung, er kann auch erkennen, wenn die Quelle zu stark einbricht, dann schaltet er auch ab. Das ist aber jetzt erst vor kurzem nachträglich noch dazu gekommen und hier war lange nicht klar, ob das überhaupt nur durch Erweiterung der Software möglich wird.
Ich habe aber noch ein paar Ideen für den Booster, so wird es da auch noch weiter gehen. Mal sehen wann ich dazu komem die Beschreibung anzupassen.

Ich hoffe das macht es etwas klarer.

Schöne Grüße

BR96 Thorsten

Hallo Thorsten,

Finde ich gut dass MB Besitzer die neue Software haben! Man möchte die Feuerwehr ja nicht gerne einladen müssen...

Dein Ziel, um 3A (54W Wirkleistung) mit dem MB zu erzeugen, ist m.E. nicht praktisch und sogar unausführbar so lange drin eine LM765 (20W Audioverstärker) die Musik macht. Du kennst ja die böse Eigenschaften dieser Chip, nicht zuletzt die heimliche Strombegrenzung! Im heutigen analogen MB Konzept sind eine weiche Trafo und eine grobe Halbwellengleichrichtung übrigens auch kaum schöne Voraussichten für eine harte Gleisspannung.

Warum nicht ganz neu gedacht und ausgehen von einem Schaltnetzteil und im "MB-II" das Signal verlustfrei, mit gemeinsamen Masse(!!), auf die Schienen bringen? Kann jeder selber entscheiden ob er 3A oder weniger braucht und sind die Sicherheitsthemen mit Strom oder Hitze endgültig Vergangenheit. Plane eine RDS Chip rein und es gibt zusätzlich überall mfx-Rückmeldung.

Eine Übergangslösung könnte noch sein den heutigen MB mit 2 Schaltnetzteilen zu betreiben (es MUSS ja kein Trafo sein). Die Gleisbox liefert übrigens +-17,5VDC mit R = 0,8 Ohm am Gleis und alles bleibt auch bei knappe 2A total cool.

Doch noch eine Frage zum Thema software Abschaltung. Die neue Beschreibung kann vielleicht warten, aber was schreibst Du jetzt für den Trafo vor, damit die Abschaltung zuverlässig funktioniert?

Gruß
Loek.

Habe das digitale Konzept mal etwas ausgearbeitet. Sehe Anhang in pdf.

Hat jemand Lust und Zeit um mit zu denken?

Gruß
Loek.

Hallo zusammen.

Habe einen Ringkerntrafo bei Reichelt gefunden.
120 VA, 2*15v, 2*4A.
Hier der Link dazu:
http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-12015/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=15263;GROUPID=3321;artnr=RKT+12015

Was meinst ihr, würde der Trafo mit zwei Modulboostern zurecht kommen?

Gerhard

Hallo Loek.,

Quote

loeksr schrieb: Habe das digitale Konzept mal etwas ausgearbeitet. Sehe Anhang in pdf. Hat jemand Lust und Zeit um mit zu denken? Gruß Loek.

Das sieht wirklich sehr interessant aus, was Du vorhast.

Ich bin kein Elektronik Spezialist, aber was mich an den Boostern immer stört sind die großen
Kühlkorper. Das heißt für mich immer: Hier wird eine Menge Leistung unnötig verbraten.

Die angesprochene Gleisbox hat bekanntermaßen Mosfets eingebaut, die ohne Kühlkörper auskommen.
Ich interessiere mich auch für Quadkopter (ohne einen zu besitzen). Hier werden Mosfets eingesetzt,
die enorme Stromstärken schalten können. Warum werde diese nicht in Boostern eingesetzt ?

Bei Surfen im WWW bin ich auf folgende Schaltung gestoßen:
http://www.avayanelectronics.com/Pr...960.html

Die angegebenen Stromstärken sind utopisch bei den RDSon Werten, aber ich sag mal 5A sind ohne
Kühlkörper möglich:
http://ebldc.com/?p=246

Der Baustein BTN7960 bzw. dessen Nachfolger BTN89xx scheint mir durch den niedrigen Widerstand
und die einfache Beschaltung incl. Stromsensor wie dafür gemacht zu sein.

Gruß

Gerd

P.S.: Die Gleisbox könnte auch ein paar Denkanstöße geben:
http://stummiforum.de/viewtopic.php...p=974073

Hallo Gerhard,

da ich nicht alle Trafos testen kann, kann ich dazu nichts sagen. Ich kann auch nicht dazu raten, da es kein Trafo für Spielzeug ist. Denn der wird sicher nicht abschalten wenn er überlastet wird.

Was Ihr am Ende benutzt, ist Eure Entscheidung, aber bitte denkt an die Sicherheit und die Abschaltung bei Störungen. Das bieten eben die Moba-Trafos, kosten aber eben auch mehr.

Schöne Grüße

BR96 Thorsten

Hallo Gerd,

Danke für die Infos! Ja, wie ich auch schon schrieb, die Gleisbox liefert 2A ohne Hitze und wie Du sagst ohne Kühlkörper. Ist eben digital (wie auch das Schaltnetzteil) und ja, die heutigen FET's sind fast perfekt. Bin kein Umwelt Fundi aber nur verbraten möchte ich dann auch wieder nicht.

Ich habe inzwischen wieder etwas weiter "gedacht" und im neuen Thema "Gleisbox als Booster?" präsentiert.

Gruß
Loek.