Hallo zusammen
Erstmal: Ich bin neu hier und auch ein Digital-Neuling aber sonst ein älteres Semester (-> Username ). Eingelesen habe ich mich aber schon ziemlich ausführlich. Das CAN-Projekt hat mich überzeugt.
Ich besitze eine analoge Minitrix/Fleischmann/Arnold-Spur N Anlage, welche ich nun digitalisieren und mit dem PC steuern möchte.
Was ich irgendwie nirgends klar herauslesen konnte: Braucht es für den Betrieb mit CAN eine Gleisbox, Mobile Station oder eine andere Art von Steuerpult, oder könnte ich einfach z.B. mit dem Startset 4 und einem PC beginnen?
Beiträge: 2257 Ort: in der Lampe Eingetreten: 03.06.10 Status: Offline
Eingetragen am 29.11.2017 14:47
Hallo Oldie,
das mit den Funktionen ist die eine Baustelle...
Die andere ist aber der Strom der aus einem Booster wirklich raus kommt!
Leider gibt es da einige Mogelpackungen! Da steht viel mehr drauf als es wirklich für den Modellbahner dann ist.
Du schreibst da was von Grossanlage.... wir hatten da erst Anfang des Jahres mit jemanden aus dem Forum genau das Thema....
Er hatte 10 Booster, die wurden dann mit 10 von Dir genanten ersetzt.... nun läuft die Anlage mit gerade mal 4 ModulBoostern. Und so wie man mir berichtet hat besser als jemals mit 10 Boostern.
Soll nur heißen, 3A Booster ist nicht gleich 3A Booster.
Der ModulBooster liefert 3A Wirkleistung ans Gleis, wenn es der Trafo hergibt.
Wichtiger ist, was Du an Gleisformat nutzen wilst. Soll mfx voll unterstützt werden ? Das wäre zum einen ein Thema. Hier schwächeln viele Booster, da die Frequenz deutlich höher ist als bei den anderen Gleisformaten. Es entstehen da dann Schaltverluste an den Leistungsteilen. Es gehen zwar die 3A rein aber am Gleis kommen sie nicht an.
Um hier mehr zu sagen müsste man auch etwas mehr über die Anlage wissen. Wieviele Züge bewegen sich gleichzeitig in einem Booster abschnitt? Wieviel steht da sonst noch drauf?
So das mal meine Gedanken dazu.
Ob der ModulBooster die richtige Wahl da ist kann man so nicht sagen. Er schaltet ja extrem Empfindlich ab, da er zwischen Überlastung und Kurzschluss unterscheiden kann.
Diese Funktion kann man nicht abschalten!
Das Schützt aber sehr das Material, kann aber auch nervig sein, wenn man alte Blechwagen benutzt und die Kuplungen Funken. Da schalte er sofort ab!
ich bin ebenfalls neu im Forum. Baue z.Zt. eine k-Gleisanlage, die ich mit dem PC steuern möchte. Vorhanden sind eine Gleisanschlussbox mit Mobile Station. Diese Kombination möchte ich mit dem Startset 3 erweitern, denn das Konzept überzeugt mich. Leider habe ich ein Verständnisproblem, vielleicht stehe ich auch auf der Leitung. Meine Anlage möchte ich mit Blockstrecken versehen, welche über Rückmeldekontakte und den entsprechenden CAN Baustein ihren Zustand melden. Frage: Wie erfährt die Steuerung (MS oder PC-Programm) welcher Zug sich im jeweiligen Block befindet? Wie können sonst die entsprechenden Befehle (Fahrt, Halt, Bremsen usw.) an den jeweiligen Zug adressiert werden?
Ersteinmal vielen Dank im Voraus
Gruß Ali
Gruß Alfredo
1960 erstes Märklin Oval, Neue Anlage im Bau, k-gleis, 28 Weichen, 56 Rückmelder digitalisiert mit CAN-digital und lizensiertem RocRail als PC-steuerung. (Gleisreporter de Luxe, Weichenchef, CC-Schnitte und Startpunkt mit Gleisbox und MS2). Start Nov. 2019
Simulation der Anlage mit 3D-Modellbahnstudio
Beiträge: 359 Ort: da, wo die Seehunde bellen Eingetreten: 22.11.10 Status: Offline
Eingetragen am 01.12.2017 21:08
Hallo Ali,
herzlich willkommen im Forum!
Quote
V300 schrieb:
Wie erfährt die Steuerung (MS oder PC-Programm) welcher Zug sich im jeweiligen Block befindet? Wie können sonst die entsprechenden Befehle (Fahrt, Halt, Bremsen usw.) an den jeweiligen Zug adressiert werden?
Die MS weiß nicht, wo sich welcher Zug befindet, dafür ist sie sozusagen nicht ausgelegt. Sie hat nur die Loks in ihrer Liste gespeichert, die Du z.B. manuell aufrufst und dann mit ihnen losfährst. Erreicht werden die Loks über die Gleise, die als Datenleitungen fungieren. Jede Lok hat einen Dekoder, der nur auf die für ihn bestimmten Daten lauscht und reagiert. Der Dekoder beschleunigt oder drosselt dann den Motor, je nachdem welcher Befehl gesendet wurde.
Im Automatikbetrieb arbeitet das PC-Steuerungsprogramm mit der MS2 und dem Gleisformatprozessor, der sich in der Gleisbox befindet, zusammen. Das macht aber alles das PC-Programm auf die Art und Weise, wie es programmiert wurde.
Beim PC-Steuerungsprogramm trägt man beim allerersten Start die Lok-Namen an den jeweiligen Startpunkten, wo Du die Loks hingestellt hast, ein und wenn die Loks dann ihre Runden drehen, dann rechnet das Programm mit, denn es erstellt ja die Fahrstraßen und somit weiß das Programm immer, wo sich welche Lok befinden sollte. Unterstützt wird das Programm dann von den Belegtmeldern, die dem Programm sozusagen bestätigen, wann welche Lok an welchem Abschnitt eingefahren ist. Damit gleicht das Programm seine Berechnungen ab und korrigiert eventuell auftretende Abweichungen, indem es entsprechende Befehle an die Decoder der Lokomotiven sendet.
Danke Wilde 13,
ganz klar ist mir das alles noch nicht. Ich werde mir wohl erst einmal ein Startset3 kaufen und mit einer Versuchsanlage meine Erfahrungen sammeln, bevor ich meine geplante Anlage realisiere.
Viele Grüße
Ali
Gruß Alfredo
1960 erstes Märklin Oval, Neue Anlage im Bau, k-gleis, 28 Weichen, 56 Rückmelder digitalisiert mit CAN-digital und lizensiertem RocRail als PC-steuerung. (Gleisreporter de Luxe, Weichenchef, CC-Schnitte und Startpunkt mit Gleisbox und MS2). Start Nov. 2019
Simulation der Anlage mit 3D-Modellbahnstudio