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Autor Ein Neuer mit vielen Fragen   1 # 42 top
laslomashigh
Amateur




Beiträge: 18

Eingetreten: 25.01.17
Status: Offline
Eingetragen am 05.02.2017 11:21  

Guten Morgen beisammen,

als Neuling möchte ich mich kurz vorstellen: Prinzipiell bin ich eine elektrotechnische Niete. Vor Jahren habe ich bereits eine Modellbahnanlage H0 bauen lassen, d.h. verlegte K-Gleise, CS 1 zum Steuern; LTF-Interface mit s88 zum Schalten/Rückmelden, PC-Steuerung Windigipet. Da ich aber zum Einen festgestellt habe, dass ich im Rahmen des Älterwerdens keine Lust habe, mich unter der Anlage als Schlangenmensch zu betätigen und ich vor allem die Verkabelung mit Rückmeldekontakten, Trennstellen der Stromkreise etc... nicht selbst hergestellt habe, habe ich die Anlage abgerissen und baue neu. Ich kann jetzt so langsam anfangen, Bahnhofsgleise zu verlegen und fange gerade an, mich mit Servos an Weichen und deren Ansteuerung mit Decoder zu beschäftigen.

Momentan habe ich nur einen Testkreis mit einer Ecos ohne RMKs und auch eine CS 2, die ich aber nur zum Umprogrammieren von Märklinloks nutze. Mein ursprünglicher Plan war die Ecos sowohl zum Fahren als auch zum Schalten/Rückmelden zu nutzen und dann auch nur das entsprechende Zubehör von ESU zu nutzen. Nach einer im Stummiforum diesbezgl. geposteten Frage habe ich netterweise von Thorsten mehrere PNs erhalten, die mich diese Entscheidung wieder überdenken lässt. Ich habe viel in diesem Forum gestöbert, habe aber trotzdem eine Vielzahl von Fragen

Ich möchte auf jeden Fall wieder Windigipet nutzen. Ich könnte also die Ecos zum Fahren und eine CC-Schnitte zum Schalten/Rückmelden sowie die Komponenten des cdb verwenden. Allerdings bin ich bei der letzten Anlage zum Schluss auch nur mit WDP gefahren und habe die CS1 nur zum Einlesen der Loks und Übertragung in WDP genutzt.

- Wenn ich jetzt ausschließlich mit PC fahre, dann brauche ich nur eine CC-Schnitte + WDP 2015, entspr. Startset 1?
- Die Ecos kann ich auch über einen Startpunkt 2 einbinden, dies ist aber nicht betriebssicher bzw. wird nicht ünterstützt?
- Wie bekomme ich dann die Lokdaten von der Ecos in WDP?
- Falls ich die Ecos nicht nutze, dann brauche ich die CS2? Oder eine Gleisbox 60113? Oder geht auch eine 60116?
- zum Testaufbau mit Rückmeldung brauche ich dann einen GleisreporterdeLuxe und zum Testen Weichenservos einen -WeichenchefServo?
- könnte ich vorhandene ESU-Komponenten (zum Glück nur 2 Servodecoder und 1 Rückmeldedecoder) einbinden?

Sorry für die vllt. etwas wirren Fragen (von denen ich noch einige habe), aber für mich stellt sich jetzt eine grundsätzliche Systementscheidungentscheidung, die aber nur schwer reversibel ist.

Schönen Sonntag

Oliver

 
Autor RE: Ein Neuer mit vielen Fragen   2 # 42 top
Stephan
Spezialist


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Beiträge: 643

Ort: 34246 Vellmar
Eingetreten: 30.11.10
Status: Offline
Eingetragen am 05.02.2017 18:15  

Hallo Oliver,

erstmal herzlich willkommen hier

Uff, viele Fragen. Ich kann nicht auf alles antworten, mache aber mal einen Anfang:

- Wenn ich jetzt ausschließlich mit PC fahre, dann brauche ich nur eine CC-Schnitte + WDP 2015, entspr. Startset 1?
! naja, und einen "Gleisformatprozessor" halt noch dazu (in den Zentralen bzw. der Gleisbox enthalten). Mit der CC-Schnitte alleine fährt nix. Letztlich hast du bereits jetzt alles was du brauchst, eine CS2 oder Ecos und WDP. Damit kannst du per PC fahren.

- Die Ecos kann ich auch über einen Startpunkt 2 einbinden, dies ist aber nicht betriebssicher bzw. wird nicht ünterstützt?
! Ich wüsste nicht, dass die Ecos einen CS2-kompatiblen CAN-Bus hätte. Meines Wissens ist die Ecos die Generation CS1. Die Anbindung an den PC macht man damit per LAN, nicht mit dem CAN-Bus.

- Wie bekomme ich dann die Lokdaten von der Ecos in WDP?
! Weiß nicht, die WDP-Anleitung hilft da sicher weiter.

- Falls ich die Ecos nicht nutze, dann brauche ich die CS2? Oder eine Gleisbox 60113? Oder geht auch eine 60116?
! Wie gesagt, du brauchst einen Gleisformatprozessor zum Fahren. Wenn du per CC-Schnitte fahren willst, empfiehlt sich eine der genannten Gleisboxen. Ecos oder CS2 wird per LAN an den PC gebunden.

- zum Testaufbau mit Rückmeldung brauche ich dann einen GleisreporterdeLuxe und zum Testen Weichenservos einen -WeichenchefServo?
! Jep, und einen Startpunkt 2. Startset 2 oder 3 sei dir empfohlen.

- könnte ich vorhandene ESU-Komponenten (zum Glück nur 2 Servodecoder und 1 Rückmeldedecoder) einbinden?
! Wenn du über den Gleisformatprozessor schalten möchtest, ja. Was für ein Rückmeldedecoder? S88? Über eine der Zentralen eingebunden, ja.

Das mal für den Anfang, der wie so oft nicht ganz einfach ist

Gruß Stephan


3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.


Bearbeitet von Stephan am 05.02.2017 18:19
 
Autor RE: Ein Neuer mit vielen Fragen   3 # 42 top
Thorsten
Site Admin


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Beiträge: 2257

Ort: in der Lampe
Eingetreten: 03.06.10
Status: Offline
Eingetragen am 07.02.2017 20:42  

Hallo Oliver,

ich will die Antwort mal etwas einfacher machen.

Du kannst mit jeder beliebiegen Zentrale fahren und das Schalten und Melden über eine CC-Schnitte abwickeln!
Den s88 würde ich schlicht nicht verwenden, es wird Dir nur Probleme bereiten, da die Laufzeiten der Meldungen Systembedingt viel langsamer sind.

Steckst Du eine Gleisbox mit in den CAN-Bus der CC-Schnitte kannst Du an diesen Ausgang jeden "herkömlichen" DCC oder MM Schaltdecoder verwenden, so auch die ESU weiter nutzen. Ob sich der Aufwand rechnet must Du dann entscheiden...

Zum Systemaufbau:
Die ECoS oder CS2 werden über Netztwerk mit dem PC/WDP verbunden, so kannst Du auch die Lokomotiven in den PC schaufeln. WDP liest die Daten in der Lokdatenbank einfach aus. Wie steht im Handbuch.

Eine Verbindung von den Centralen zum CAN würde ich nicht aufbauen, zur ECoS geht das auch nicht.

Zum Einstieg würde ich Dir auch das Startset 3 empfehlen, da hast Du alles was Du für den Anfang benötigst. Melde dich dazu einfach per Mail bei mir, den WeichenChef Magnet können wir auch in ein Servo tauschen.

So ich hoffe ich habe an alles gedacht.


Schöne Grüße

BR96 Thorsten


Bearbeitet von Thorsten am 07.02.2017 20:43
 
Autor RE: Ein Neuer mit vielen Fragen   4 # 42 top
laslomashigh
Amateur



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Beiträge: 18

Eingetreten: 25.01.17
Status: Offline
Eingetragen am 09.02.2017 07:24  

Danke für die Antworten.

Geht dann als Gleisbox auch die Mä 60116 oder muss es die 60113 sein?

Danke vorab

Oliver

 
Autor RE: Ein Neuer mit vielen Fragen   5 # 42 top
Stephan
Spezialist


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Beiträge: 643

Ort: 34246 Vellmar
Eingetreten: 30.11.10
Status: Offline
Eingetragen am 09.02.2017 08:42  

Hei Oliver,

beide gehen, da sie technisch identisch sind.

Gruß Stephan


3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.

 
Autor RE: Ein Neuer mit vielen Fragen   6 # 42 top
laslomashigh
Amateur



Threadstarter

Beiträge: 18

Eingetreten: 25.01.17
Status: Offline
Eingetragen am 21.05.2017 10:40  

Guten Morgen beisammen,

da ich so langsam an den Gleisbau gehen kann, habe ich eine Frage zur Länge eines Kontaktgleises:
ich habe die Suchfunktion und Google bemüht, erhalte aber widersprüchliche Angaben.

Ausgangssituation:
in meinem Bahnhof mit 3 m Länge werde ich mind. 6 RMK einbauen, da ich verschiedene Zuglängen fahren bzw. an bestimmten Punkten halten lassen möchte. Vor 1 Woche wird es also in jeder Richtung mindestens 3 Brems- bzw. Stoppkontakte geben. Vor den Weichen möchte ich aber noch jeweils einen möglichst kurzen "Not-Stoppkontakt" einbauen, der das etwaige Durchrutschen einer Lok verhindert.

Wie lange sollte dieses Gleis sein? Ich habe im Netz zwischen 3 cm und 27 cm (Loklänge) alles gefunden.

Mir persönlich wäre 3-5 cm am liebsten, da ich weichennah sowieso ein Signal plazieren werde und der Zug dann in einem einigermaßen realistischen Abstand hierzu halten würde. Beim "Not-Stoppkontakt" würde dann Fahrstufe 0 verbunden mit der entsprechenden Lokdecodereinstellung ("bei FS 0 sofort anhalten"

Und eine doofe Verständnisfrage gleich hinterher: Wenn ich z.B. ein 30 cm langes Kontaktgleis habe, wo hält dann die Lok? Löse ich das über das Einmessen (zumindest soweit ich das WDP-Handbuch verstanden habe)? Oder löse ich das über die Bremsverzögerung in der Lokdecodereinstellung?

Ich möchte beim Einplanen der RMKs nicht den Fehler machen, zu wenige zu verbauen, aber auch keinen sinnlosen Kontakt einbauen.

Vielen Dank

Oliver





H0, K-Gleis, WDP 2015, ECOS 2, cdb

 
Autor RE: Ein Neuer mit vielen Fragen   7 # 42 top
Stephan
Spezialist


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Beiträge: 643

Ort: 34246 Vellmar
Eingetreten: 30.11.10
Status: Offline
Eingetragen am 21.05.2017 13:08  

Hei Oliver,

der "Not-Stopp-Kontakt", den du planst, dient ja der Sicherheit. Seine Auslösung macht nur Sinn bei rotem Signal, und seine Auslösung lautet ja nicht - wie du schreibst - "Fahrstufe 0 verbunden mit der entsprechenden Lokdecodereinstellung", sondern ALLES AUF STOPP - zur Unfallvermeidung müssen ja auch die anderen Züge anhalten. Fahrstufe 0 sollte der Lokdecoder längst vorher bei rotem Signal erhalten haben, nämlich im Stoppabschnitt.

Wenn nun ein Zug "durchrutscht", ist seine Fahrstufe ja schon bei 0 (wenn nicht, geht ja vorher schon was anderes schief), er rollt halt nur aus. Du hast nämlich vorher beim Einmessen ermittelt, wie das Bremsverhalten deiner Züge ist, und deine Brems- und Stopabschnitte sinnvoll angelegt. Da musst du auch einfach selber probieren, deshalb gibt es so viele unterschiedliche Tipps. Zurück zur Notbremse: IMHO reicht es aus, den Abschnitt kurz zu machen, wenige Zentimeter. Ist aber auch von deinen Fahrzeugen abhängig, ein vorauslaufendes Drehgestell mit Haftreifen löst schon mal unwillig aus, und wenn dir dann zu unsicher ist, dass die Lok schon auf der Weiche steht, wenn Notstopp ausgelöst wird, musst du ihn entsprechend verlängern.

Ob du deine Software bremsen lässt oder deine Decoder, ist Geschmackssache. IMHO ist es leichter, im Decoder die Verzögerung einzustellen und per Software im Stoppabschnitt einfach "Fahrstufe 0" zu sagen, aber dann ist das Bremsverhalten aller Züge sehr ähnlich. Wenn die Software alles macht ist man flexibler, aber es macht echt Aufwand. Allerdings kenne ich WDP in der Frage nicht.

IMHO kannst du damit ja spielen und ausprobieren. Baue die Not-Stopp-Kontakte auf jeden Fall ein, das habe ich auch gemacht, das macht beim Gleisbau zwar etwas mehr Arbeit, aber ein nachträglicher Einbau ist nerviger. Ob du sie später brauchst oder nicht, darauf kannst du ja dann reagieren und sie entweder mit eigenem Melder nutzen oder gemeinsam mit dem Stoppabschnitt am Melder anschließen oder gar nicht.

Gruß Stephan


3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.

 
Autor RE: Verwirrung Stromeinspeisung/Booster   8 # 42 top
laslomashigh
Amateur



Threadstarter

Beiträge: 18

Eingetreten: 25.01.17
Status: Offline
Eingetragen am 28.06.2017 17:11  

Hallo beisammen,

bisher war ich davon ausgegangen, dass ich aufgrund meiner vorhandenen EcoS zum Aufbau meiner Anlage die ganzen ESU-Komponenten verwenden würde. Nachdem ich in einem anderen Forum von Thorsten Tipps für RMKs bekommen habe und ich Ihn in Dortmund persönlich löchern durfte - Danke - , habe ich mir das Startpaket mit WDP, CC-Schnitte spezial, Gleisreporter deLuxe und Weichencefservo gegönnt.
Ich habe jetzt aber wieder eine Anfängerfrage:
1. Aufgrund der Größe der Anlage möchte ich diese in mehrere Abschnitte unterteilen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass ich in jedem Abschnitt einen ESU-Booster verwenden muss, der das Digitalsignal verstärkt und lt. Anl. 4 A liefert und damit auch den "Fahrstrom" einspeist Hierzu ist wohl eine galvanische Trennung (Mittelleiter und Schienen) notwendig. Richtig?

2. Da ich mich aber für CdB entschieden habe, brauche ich dann wohl den ModulBooster.
Dieser verstärkt ebenso das Digitalsignal und liefert die 4A. In der Beschreibung finde ich "- eine Trennung der Masse und der Einsatz einer Schleiferwippe ist nicht erforderlich". Es steht aber auch "Spannungskonstant über das ganze System, auch beim Überfahren von Boosterkreisen". Heißt das, ich muss keine galvanische Trennung der Abschnitte durchführen?

3. Stromeinspeisung / Ringleitung: Immer wieder finde ich den Begriff "Ringleitung" zur Stromeinspeisung z.B. alle 1-2m. Jetzt wird es peinlich, aber woher nehme ich den Strom? Ein Booster versorgt doch den ganzen Abschnitt oder hat das gar nichts damit zu tun? Dann müsste ich ja doch die Abschnitte trennen und einen Trafo pro Abschnitt zur Versorgung dieser Ringleitung nutzen?

Ich bin verwirrt

Gruß Oliver

 
Autor RE: Strom und Booster   9 # 42 top
LRZ 08
Spezialist


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Beiträge: 123

Ort: Wildensbuch / CH
Eingetreten: 29.12.12
Status: Offline
Eingetragen am 28.06.2017 21:08  

Salve Oliver

Wir haben bei unserer MOBA im Geschäft momentan zwei Stromkreise mit ModulBooster versorgt.
Das Digitalsignal haben wir erst mit der Märklin Gleisbox nun mit der Central Station 3 plus erzeugt.
Unsere Lösung:

1. Die Stromkreise sind mit Litzen 2,5mm2 als Ringleitungen ausgeführt (Boosterkreis 1 rot, Boosterkreis 2 blau). Einspeisungen an das Gleis erfolgen etwa alle 1 bis 2 Meter. Du schliesst die Ringleitungen an den Ausgang des entsprechenden Boosters an.

2. Die Masse (braun) haben wir mit Klemmen und selber gelöteteten Verteilerleisten auf der ganzen Anlage verteilt.
Die Masse ist mit allen Stromkreisen der Booster, den Magnetartikeln und Beleuchtung verbunden.
Das heisst, die Masse hat überall das gleiche Potential.

3. Trennwippen sind keine vorhanden. Einfach die Mittelleiter voneinander trennen. Bei C-Gleis die beiden mittleren Kontaktlaschen isolieren. Fertig.
Boosterkreis 1, rotes Kabel an den Mittelleiter, Boosterkreis 2, blaues Kabel an den Mittelleiter. So machen wir es.

Gruss
Stefan


CAN-digital-Bahn Generalimporteur für die Schweiz
Märklin H0 gross: C-Gleis, K-Gleis, CS 3plus; StartPunkt 2, SternPunkt, CC-Schnitte 2.1, CAN-Stellpult, Modul Booster, WeichenChef Magnet, GleisReporter deLuxe.
Märklin H0 Testsegment: MS 2; StartPunkt 2, CC-Schnitte 2.1, WeichenChef magnet, ReporterChef, GleisReporter deLuxe.
Fleischmann N: Z21 (schwarz), Multimaus, Weichendecoder 10775, StartPunkt Z21

https://www.whd-modelleisenbahn.ch  
Autor RE: Ein Neuer mit vielen Fragen   10 # 42 top
Stephan
Spezialist


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Beiträge: 643

Ort: 34246 Vellmar
Eingetreten: 30.11.10
Status: Offline
Eingetragen am 28.06.2017 21:28  

Hei Oliver,

zu 1.: die Gleise bzw. Abschnitte trennst du nicht "galvanisch" (lies bei Gelegenheit mal bei Wikipedia was das bedeutet), sondern einfach nur elektrisch voneinander. Dazu trennst du mindestens den Mittelleiter an der Übergangsstelle, und im Falle der ESU Booster (H-Brücken-Booster!) auch die Schienen, und die Mittelleitertrennung muss per Schleiferwippe erfolgen.

zu 2.: Du kannst auch als CdB-Nutzer die ESU Booster nehmen. Das erfordert dann aber besondere Sorgfalt, um die Rückmeldungen über Gleisreporter deLuxe funktionabel zu bekommen (z.B. dürfte ein GR deLuxe nicht in 2 Boosterkreisen gleichzeitig sein). Mit den CdB-Modulboostern ist das alles nur viel einfacher, denn:
- EIN Kabel (das CAN Buskabel) reicht zur Verbindung der Booster zur Zentrale und für die anderen angeschlossenen Module
- es reicht, den Mittelleiter zu trennen (Prinzip der geminsamen Masse, einer DER Vorteile des Märklin Mittelleitersystems).
- Mehrwert durch Funktionsumfang
Auch hier ist "galvanisch" falsch. Die Anleitung beschreibt, dass es für den Modulbooster ausreicht, die Mittelleiter zu trennen, dazu braucht man aber keine Schleiferwippe.

zu 3.: Die "Ringleitung" geht vom Booster-Gleisausgang mit möglichst starkem Kabelquerschnitt zur Anlage, dort gehen in 1-2m Abstand Leitungen an die Schienen. Gut dargestellt findet man das, wenn man "Modellbahn Ringleitung" googelt und dann auf den ersten Bildtreffer klickt. Du hast Recht, jeder Abschnitt wird von seinem eigenen Booster mit seiner eigenen Ringleitung gespeist. Bei den CdB-Boostern kannst du alle Masseleiter der Ringleitungen verbinden.

Gruß Stephan

edit: :-D da war der Stefan schneller beim Tippen :-)


3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.


Bearbeitet von Stephan am 28.06.2017 21:32
 
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