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Wann sollte man einen Modulbooster einsetzen |
1 # 23 |
Victor Spezialist
Beiträge: 52
Eingetreten: 09.12.14 Status: Offline
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Eingetragen am 06.03.2016 12:48 |
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Hallo zusammen,
bin gerade am Überlegen auf einen Modulbooster umzurüsten und möchte hier von euch eure Erfahrungen haben.
zu meiner Situation:
MS2+Gleisbox+Startpkt+Schnitte+ mehrere: Gleisreporter+Weichenchef 2.1+Signalchef
Steuerungssoftware rocrail
habe bisher insgesamt 9 Loks, größtenteils mfx und mache ab und zu die Erfahrung, dass wenn zu viel loks unterwegs sind, es plötzlich zu aussetzern kommen kann und auch irgendwie rocrail nicht mehr klar kommt.
Danke für eure Tipps
Grüße Victor |
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Autor |
RE: Wann sollte man einen Modulbooster einsetzen |
2 # 23 |
Thorsten Site Admin
Beiträge: 2257
Ort: in der Lampe
Eingetreten: 03.06.10 Status: Offline
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Eingetragen am 06.03.2016 13:55 |
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Hallo Victor,
das Rocrail aussetzt, sollte aber nicht am Booster liegen. Es sei denn die Gleisbox bricht ganz zusammen und kann auch keine Daten mehr verarbeiten. Neun Loks ist schon reichlich.
Beim Modul Booster hast Du aber dann keine automatische Anmeldung mehr! Er erzeugt zwar mfx aber er kann es nicht an die Zentrale zurück melden.
Schöne Grüße
BR96 Thorsten |
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RE: Wann sollte man einen Modulbooster einsetzen |
3 # 23 |
Stephan Spezialist
Beiträge: 643
Ort: 34246 Vellmar
Eingetreten: 30.11.10 Status: Offline
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Eingetragen am 06.03.2016 14:16 |
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Hei Victor,
das klingt ganz danach als wäre die Gleisbox lastmäßig im Grenzbereich. Das schreit dann geradezu nach einer Lösung über Booster.
Wenn du die Erweiterung mit Booster(n) machst, empfehle ich folgendes:
- Die Gleisbox kommt dann nicht mehr ans Gleis, sondern versorgt die Booster nur noch mit dem Gleissignal. Das verhindert den Tod der Gleisbox-Endstufe durch (ungewollte) Verbindungen mit einer Boosterendstufe.
- Wenn du den Modulbooster nehmen möchtest: beachte alle Tips auf der Seite zum Modulbooster. Da er in etwa die 1,5-fache Leistung der Gleisbox-Endstufe hat, kannst du erstmal mit einem starten und schauen wie es läuft - du ersetzt quasi die Gleisbox-Endstufe durch den Booster.
- Was die mfx-An- und -rückmeldung angeht, weiß ich nicht ob das mit dem Modulbooster geht, dazu hab ich hier nix gefunden. Ich vermute aber dass es geht *. Wenn nicht, kannst du an die MS2 ein Gleis zum Anmelden und Programmieren anschließen, das keinen Kontakt zum Rest der Anlage hat. Fahren kannst du die mfx-Loks auf jeden Fall mit dem Modulbooster.
* ah, Thorsten war schneller :-) also keine mfx-Rückmeldung mit Modulbooster. Dann evtl. so wie ich es geschrieben habe.
Viel Erfolg!
Gruß Stephan
3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.
Bearbeitet von Stephan am 06.03.2016 14:39 |
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RE: Wann sollte man einen Modulbooster einsetzen |
4 # 23 |
Victor Spezialist
Threadstarter
Beiträge: 52
Eingetreten: 09.12.14 Status: Offline
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Eingetragen am 06.03.2016 14:50 |
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Vielen Dank erstmal für die Antworten,
Die Rückmeldung per mfx ist doch wohl nicht so wichtig, ausser bei der Erstanmeldung und die kann man ja so wie es Stephan beschrieben hat über ein Programmiergleis durchführen. Oder sehe ich das falsch ?
Zum Programmiergleis:
Darf das Programmiergleis befahrbar sein (also nur isoliert mit den roten Laschen) oder sollte es komplett getrennt von dem Boosterstromkreis sein?
Was wäre eine andere Möglichkeit, dass mfx-Kompatibilität da wäre ?
mit Gleisbox und Booster von Märklin ?
auf DCC umsteigen ?
Grüße Victor
C-Gleis; CC-Schnitte mit Rocrail (MAC) und MS2; benötige noch keinen Booster, obwohl manchmal bis zu zehn Loks gleichzeitig fahren ! |
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RE: Wann sollte man einen Modulbooster einsetzen |
5 # 23 |
Stephan Spezialist
Beiträge: 643
Ort: 34246 Vellmar
Eingetreten: 30.11.10 Status: Offline
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Eingetragen am 06.03.2016 15:00 |
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An Thorsten:
Mich juckt es ja eigentlich massiv in den Fingern: ich fänd es interessant, auszutesten, ob es nicht ginge, dass die mfx-Rückmeldung mit dem Modulbooster per Boosterlink von Herrn TAMS zu machen wäre. Das würde den Modulbooster für mich und vielleicht für andere mfx-ler nochmal viel interessanter machen.
Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe, wird doch das Gleissignal der Gleisbox am Startpunkt 2 in die Busverkabelung eingespeist und läuft da unverändert drin rum, oder? Und die Modulbooster geben es dann nur verstärkt und stabilisiert an die Gleise weiter.
Wenn das so ist, müsste der Boosterlink funktionieren, wie bei meinem Deltabooster auch. Wenns so wäre, käme diese Lösung für mich auch infrage :-) und noch ein Wenn: Wenns funktioniert, wären 3 Anschlussklemmen an jedem Modulbooster für den Boosterlink die Perfektion.
Gruß Stephan
3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere. |
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RE: Wann sollte man einen Modulbooster einsetzen |
6 # 23 |
Stephan Spezialist
Beiträge: 643
Ort: 34246 Vellmar
Eingetreten: 30.11.10 Status: Offline
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Eingetragen am 06.03.2016 15:08 |
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Hallo Victor,
nochmal: das Programmiergleis direkt an der Gleisbox NICHT befahrbar machen, mehr kann ich als Tipp nicht geben. Endstufen sterben auf diese Weise viel seltener. Wenns unbedingt befahrbar sein muss: Trennung von Masse UND Mittelleiter, Mittelleiter MIT TRENNWIPPE (rote Hütchen reichen nicht!) und beten dass nie eine Verbindung zustande kommt.
Nur mal zur Erklärung: Bei mir hat zB mein ICE 3770 die beiden Schleifer der Triebköpfe miteinander fest verbunden, und auch alle Radkontakte sind durchgängig leitend verbunden, der Zug überbrückt also JEDE Trennstelle zwischen Boosterkreisen längere Zeit beim Drüberfahren, ja er steht sogar mal längere Zeit und brückt die Kreise dauerhaft. Da wären also Trennwippen sinnlos. Solche Konstrukte müsste man komplett ausschließen, um nicht die Endstufen zu beerdigen. Ich stehe da eher auf Sicherheit und Funktionalität, es muss "einfach" sein.
Die Modulboosterkreise trennst du untereinander nur am Mittelleiter und brauchst dazu nur die roten Hütchen, keine Trennwippe. Alles viel weniger stressig.
mfx-Boosterkompatibilität bekommst du an der Gleisbox meines Wissens nach NUR mit TAMS Boosterlink und konventionellen, per Trafo versorgten Boostern ohne Brückenendstufe, bei denen das Gleissignal direkt eingespeist werden kann. Mit den CdB-Modulboostern geht es EVENTUELL, siehe oben. Wir brauchen einen Tester ;-)
Gruß Stephan
3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.
Bearbeitet von Stephan am 06.03.2016 15:29 |
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RE: Wann sollte man einen Modulbooster einsetzen |
7 # 23 |
Ulli9391 Spezialist
Beiträge: 928
Eingetreten: 06.01.12 Status: Offline
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Eingetragen am 06.03.2016 16:12 |
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Hallo Victor,
einen Gleisabschnitt kann man schon als Programmiergleis herrichten. Dabei ist natürlich wie oben beschrieben eine strikte Trennung sicherzustellen.
Vielleicht so:
Ein Stumpengleis vor in der Anlage damit man gut rankommt,
ein Schutzweichenpaar, das die Zu- oder Einfahrt von dem Programmiergleis in die Anlage und
umgekehrt verhindert und einen Schalter, der die Schienen und den Mittelleiter von der Anlage auf die Gleisbox umschaltet. Dieser Schalter muss zusätzlich die Weichen in die Schutzstellung umschalten und dann blockieren.
Damit ist das Programmiergleis isoliert und trotzdem kann rein und raus gefahren werden.
Das wäre es.
Gruß Ulli |
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RE: Wann sollte man einen Modulbooster einsetzen |
8 # 23 |
Josef Spezialist
Beiträge: 119
Ort: Kobern Gondorf
Eingetreten: 22.11.10 Status: Offline
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Eingetragen am 06.03.2016 21:28 |
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Hallo Uli
Die Lösung mit dem Stumpfgleis hat was. Aber man muss auf jedenfall sicherstellen das keine Verbindung zur Anlage, Masse oder Puko entstehen kann (Stromloses Gleis als Verbindung), sonst ist das der Tod der Gleisbox. Bei der CS gilt das ebenso. Eine Schaltwippe ist nicht ausreichend. Thorsten kann da mehr sagen.
Gruß
Josef
PC Schnitte mit 8 Gleisreportern, CC Schnitte Spezial, 14 Can--Booster, 14 Weichenchef, 17 Gleisreporter de Luxe, CAN K84, Tachomesser, CS 3 , Win Digipet 2021 inkusive I Pad, Mitglied Modellbahnfreunde Maifeld |
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RE: Wann sollte man einen Modulbooster einsetzen |
9 # 23 |
Stephan Spezialist
Beiträge: 643
Ort: 34246 Vellmar
Eingetreten: 30.11.10 Status: Offline
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Eingetragen am 07.03.2016 13:26 |
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Hei Josef,
in Ullis Lösung braucht man keine Trennwippe, die Versorgung des Stumpfgleises wird ja zusammen mit den beiden Weichen umgeschaltet - ein rotes Hütchen würde reichen. Eine großartige Lösungsidee, wie ich finde. Mit bistabilem 2-pol-Relais o.ä. und etwas Bastelaufwand sicher machbar.
Einzige Schwachstelle ist und bleibt der entgleiste Wagen oder die Lok, der eine Verbindung im ungünstigen Moment herstellt, die dann doch von Hand gestellte Weiche oder andere nicht bedachte Situationen des Spielalltags. Ich persönlich scheue die direkte Verbindung meiner Gleisbox zum Fahrgleis in jeder Art, seit ich "boostere".
Gruß Stephan
3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.
Bearbeitet von Stephan am 07.03.2016 13:28 |
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RE: Wann sollte man einen Modulbooster einsetzen |
10 # 23 |
Thorsten Site Admin
Beiträge: 2257
Ort: in der Lampe
Eingetreten: 03.06.10 Status: Offline
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Eingetragen am 07.03.2016 16:40 |
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Hallöchen,
ich denke Josef hat da so seine Erfahrungen gemacht
Wenn was passiert, verliert immer! die Zentrale und das egal welche dran hängt.
Dem ModulBooster ist das egal, dem passiert nichts, der kann das und einiges andere ab.
Der Unterschied ist da der Aufbau des Leistungsteils. Der ModulBooster kann ohne weiteres auch eine größere Sapnnung am Eingang ab, die schluckt er einfach runter und regelt sie auf die von ihm gewünschte runter. Jede Zentrale die ich kenne überlebt das aber nicht.
Stephans Meinung kann ich so nur unterstützen. Geht was schief, ist die Gleisbox oder die CS hin.
Den Boosterlink sollte man auch mit dem ModulBooster benutzen können. Es gibt sogar, wenn auch nicht beschrieben, die Anschlüsse dafür auf der Platine. Das sind die Stiftleisten. Hier kann man den Boosterlink anstecken. Probiert habe ich das mit der CS1 aber nie mit der Gleisbox oder der CS2. Da ich aber den Link mir nur geliehen hatte, kann ich da nicht mal eben etwas testen. Josef wollte da mal was probieren, vielleicht kommt er ja mal dazu.
Schöne Grüße
BR96 Thorsten
Bearbeitet von Thorsten am 07.03.2016 16:41 |
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