Hallo Leute,
Lt der Beschreibung von Märklin werden alle Kommandos vom Empfänger beantwortet, gleicher Befehl, anderer Absender, gesetztes res-ponse-Bit.
Bei mir antwortet aber offensichtlich nicht die Lok, sondern die Gleisbox auf Fahrbefehle.
Auch Fahrbefehle an Loks, die im Schrank stehen werden beantwortet.
Welchen Wert hat dann dann so eine Antwort noch?
LG Klaus
TS12, DX7, Tyros, VL70-m, Polysix, i3, Microwave, blofeld, TG77, Versi II, Rockkordeon, Loverock, Telecaster, GPC-16E, Grand Royale, APX500 BL und noch so ein paar
hlag schrieb:
Hallo Leute,
Lt der Beschreibung von Märklin werden alle Kommandos vom Empfänger beantwortet, gleicher Befehl, anderer Absender, gesetztes res-ponse-Bit.
Bei mir antwortet aber offensichtlich nicht die Lok, sondern die Gleisbox auf Fahrbefehle.
Auch Fahrbefehle an Loks, die im Schrank stehen werden beantwortet.
Welchen Wert hat dann dann so eine Antwort noch?
LG Klaus
Hallo Klaus,
die Antwort mit gesetztem res-ponse-Bit bezieht sich ausschliesslich auf die Kommunikation Zentrale-Gleisbox (CAN-Bus Kommunikation)
Das was Du meinst ist die Kommunikation Gleisbox Lok-Dekoder.
Die beschränkt sich je nach Protokoll (DCC oder MFX) auf Fahrbefehle und F-Funktionen an den Lok-Decoder.
Bei Railcom (DCC) bzw. MFX gibt es einen Rückkanal zur automatischer Anmeldung oder Lok.
Es werden aber in beiden Systemen (Railcom kenne ich nicht im Detail) keine Fahrbefehle an den Dekoder vom Dekoder quittiert.
Im MFX-System sind das im wesentlichen Konfigurationsbefehle entsprechend Kapitel 3 MFX-Protokoll-Beschreibung.
selbst die Decoder der allerersten Generation können heute noch gefahren werden, das gilt für alle Gleisformate. Die sind für das System (die Zentrale) ja völlig unsichtbar, es gibt nicht den Ansatz eines Rückkanals. Die Kommunikation auf dem Gleis ist prinzipiell uni-direktional. Sendest Du einen Befehl an ein Fahrzeug, wird der vom Gleisformatprozessor ins Gleissignal gepackt, egal ob das Fahrzeug drauf steht oder nicht. Die Zentrale sendet diese Befehle ab Initiierung permanent, so dass man eine Lok auch 10 Minuten nach Befehlsabgabe auf das Gleis setzen kann, und sie fährt mit den zuletzt gesetzten Einstellungen los. Dieses Verfahren ist mit ein Grund dafür, dass es auf dem Gleissignal bei vielen Fahrzeugen "eng" werden kann. Magnetartikelbefehle hingegen werden nur einmal abgesetzt, auch hier gibt es keinen Rückkanal.
Insofern nutzt Dir der Rückkanal einzelner Decoder sowieso nichts im Sinne von Fahrbetriebfunktionen. Du kannst mit bestimmten Decodern Insellösungen nutzen (mfx, Railcom, Lissy...). Die bieten Mehrwerte unterschiedlicher Art, manche auch Ortsmeldungen oder Heartbeats. Echte Rückkanäle, ohne eine solche Insellösung zu nutzen, also von allen Fahrzeugen, bekommst Du nur über ortsfeste Rückmeldesysteme am Gleis, und eine Softwarezentrale muss damit dann "intelligente Zugverfolgung" betreiben, sich also merken, wo was steht oder fährt. Imho gibt es bei keinem System die Möglichkeit zu erfahren, ob Lokbefehle wirklich angekommen sind und aktiviert wurden.
Die "Rückmeldungen", die Du bekommst, finden nur auf der CAN-Ebene statt, der CAN-Bus ist prinzipiell bidirektional. Von daher kann Dir ja nur die Gleisbox antworten, die Loks wissen nix vom CAN.
Gruß Stephan
3-Leiter-Spielbahner, Anlagepläne liegen derzeit wegen Umbau im Haus auf Eis, sonst eigentlich: C-Gleis, Rocrail, CS2 mit Booster zum reinen Fahren, PC-Schnitte + Gleisreporter zum Melden, Intellibox mit Delta-Boostern zum Schalten und für alles andere.
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